Tischfußball ist mehr als nur ein harmloses Kneipenvergnügen, denn über die regionalen, nationalen und internationalen Verbände werden regelmäßig Turniere auf unterschiedlichen Niveaustufen durchgeführt. Neben diversen Ligasystemen finden auch Weltmeisterschaften mit ansprechenden Preisgeldern und hochkarätiger Besetzung statt. Wer sich hier aber nicht an die vorgegebenen Regeln hält, der hat schnell ausgekickert.
Die „Bild“-Zeitung als Wegbereiter
Die Geschichte des Tischfußballspiels beginnt Anfang des vergangenen Jahrhunderts, wobei das genaue Jahr nicht bekannt ist. Der erste Spieltisch, deren Form und Aufbau den heute verwendeten Tischen sehr ähnelt, wurde vermutlich von dem Franzosen Lucien Rosengart entwickelt. Allerdings waren die Stangen noch an den Kopfenden angebracht. Die Grundkonstruktion wurde dann von der Firma „Kicker“ aus Genf optimiert und die Spielgeräte wurde in Serie hergestellt. Darauf basiert auch der Name Kicker für die Tischfussballtische. Ein erstes Patent auf die Spielgeräte meldete 1922 eine Engländer namens Harold Thornton an. In Deutschland tat man sich schwer mit dem Sport und die erste deutsche Kickermeisterschaft wurde auf Initiative der „Bild“-Zeitung erst im Jahre 1967 ausgetragen.
Vom Kneipenvergnügen zum Profisport
Der Tischfußballsport hat auch in Deutschland seinen Siegeszug angetreten. Unter dem Dach des Deutschen Tischfussballbundes entwickelte sich ein professionelles Ligasystem. Da beim Tischfussball diverse Fähigkeiten gefördert und trainiert werden, sich sehr schnell Erfolgserlebnisse einstellen und der Spaß auch nicht zu kurz kommt, erfreut sich dieser Freizeitsport großem Zulauf. Turniere finden rund ums Jahr überall in Deutschland auf unterschiedlichsten Niveaus statt, so dass auch Einsteiger die Chance haben zum Sieger zu werden. In welcher anderen Sportart kann ein Amateurspieler einen erfolgreichen Profikicker herausfordern? Auch sind keinerlei Altersgrenzen gesetzt, so dass selbst im hohen Alter an Turnieren teilgenommen oder in der Seniorenliga gespielt werden kann. Selbst für Rollstuhlfahrer gibt es eine eigene Liga, die damit auch zur Integration beiträgt. Der Sportsender Eurosport 2 sendet regelmäßig Berichte über die Tischfußball-Ligen.
Ein echter Breitensport
Tischfußball eignet sich tatsächlich als Freizeitsport für jeden, ungeachtet des Geschlechtes, des Alters oder der körperlichen Unversehrtheit. Die Teilnahme an Turnieren motiviert und bringt sehr schnell Erfolgserlebnisse. Wer nun erste Schritte in diesen interessanten Breitensport machen will, der kann Trainingstische für zu Hause bei http://www.mytoys.de/ finden.